Pfefferspray ist ein rein organisches Mittel und wird aus der Chilipflanze gewonnen. CS-Gas hingegen ist ein rein chemisches Mittel und deshalb auch wesentlich gefährlicher.
Reizstoffsprühgeräte kann man mit einer herkömmlichen Sprühdose vergleichen. In den angebotenen Spraydosen kann der Wirkstoff als Schaum, als Gel oder flüssig freigegeben werden.
Was ist bei Pfefferspray zu beachten?
Es ist ratsam, sich vor dem Gebrauch von Verteidigungsspray bzw. Reizgas mit den Sprühdosen vertraut zu machen. Hierfür werden von verschiedenen Herstellern Inert-Sprays angeboten, welche eine harmlose Flüssigkeit ohne OC enthalten und vollkommen ungefährlich sind. Diese Sprühdosen eignen sich hervorragend zum Training. Dieses Training verschafft Ihnen im Ernstfall, Schnelligkeit und Sicherheit bei der Anwendung.
Die Sprühdosen müssen generell wie auch andere Sprühdosen, immer vor Hitze oder direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Die Temperatur darf 50° nie übersteigen.
Pfeffersprühdosen bzw. Reizgasdosen stehen unter Druck und die Reichweite des Sprühstrahles liegt zwischen 1,50m bis 5,00m.
Die Wirkungsweise von Pfefferspray
Die Wirkung von Oleoresin und Capsicum, in Form von Pfefferspray, verursachen in den Augen eine Schwellung der Schleimhäute, was das sofortige Schließen der Augen bewirkt, dieser Zustand hält ungefähr 5 bis 10 min. an.
Bei direktem Einatmen von Verteidigungsspray dieser Art führt es zu Husten und Atemnot, in seltenen Fällen aber auch zum Tod des Betreffenden.
Direkter Kontakt mit der Haut führt zu Juckreiz und Brennen der betroffenen Stellen, je nach Dosierung kann der Zustand bis zu 2 Tage anhalten, bevor die Wirkung nachlässt.
Alle diese Symptome stellen sich sofort nach der Anwendung ein. Die Wirkung auf das betroffene Lebewesen beeinflusst sofort die physische Aggressivität und ändert sich in Furcht und Hilflosigkeit. Das verschafft Ihnen genügend Zeit diesen Ort zu verlassen und Hilfe zu holen.
Was tun? bei Konakt mit Pfefferspray
Körperteile, welche mit Pfefferspray in Kontakt gekommen sind, sollten sofort mit klarem, kaltem Wasser abgewaschen oder gespült werden. Eventuell einen Erste-Hilfe-Spray benutzen. Lässt der Schmerz oder Juckreiz nicht nach 30 bis 45 min. nach, ist es ratsam, einen Arzt oder einen Rettungswagen zu rufen. Bei Kontakt in Mund und Rachen, sofort medizinische Hilfe anfordern.
Ist Pfefferspray erlaubt?
Pfefferspray wurde bereits im Jahr 2000 bei der Polizei in Deutschland eingeführt und hat das bisher verwendete CS-Gas abgelöst, da dieses bei seiner Anwendung unberechenbare Wirkungen brachte.
Reizstoffsprühgeräte, welche kein zugelassenes Prüfzeichen oder andere gefährliche Inhaltstoffe besitzen, zählen unter verbotene Waffen und dürfen nicht in Privatbesitz sein.
Nun wird von den Herstellern einfach die Aufschrift „Tierabwehrspray“ aufgebracht und somit ist es erlaubt, Pfefferspray bzw. Reizgas zu besitzen und mitzuführen. Die Mitführung zu- oder auf festgesetzten Versammlungen ist aber verboten.
Die von uns empfohlenen Produkte sind alle zugelassen und tragen die entsprechende Aufschrift oder das vorgeschriebene Prüfsiegel.
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